Wanderwoche im Allgäu Juni 2010

Gelebte Deutsch-französische Freundschaft im Allgäu



Am 6 Juni trafen sich 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Füssen Bad-Faulenbach zur zum vierzehnten Mal stattfindenden Deutsch-Französischen Wanderwoche. ]Dieses schon zur Tradition gewordene Ereignis findet jeweils abwechselnd in einem Jahr in Frankreich und im darauf folgenden Jahr in Deutschland statt. Dabei wird immer eine neue Gegend des jeweiligen Landes ausgewählt.


Denn neben dem Wandern und dem Zusammentreffen von Menschen, die mittlerweile enge Freundschaften geschlossen haben, sollen Kenntnisse über das Leben der Leute, die Kultur und auch die Gastronomie der jeweiligen Gegend vermittelt werden. Das ist auch bei diesem Treffen voll gelungen.


Gewandert wurde vom Hotel aus zum Schloss Neuschwanstein mit Führungen in deutscher und französischer Sprache, zum Schmuttersee, zum Tegelberg, zur Wieskirche, eine der berühmtesten Rokoko-Kirchen der Welt und bei nebligem Wetter zu der Kesselwanderung im Naturschutzgebiet im Ammergebirge auf rund 1750 m Höhe.


An allen anderen Tagen hat überwiegend die Sonne geschienen bei Temperaturen bis 30°C. Sowohl die Besichtigung der Wieskirche als auch die 2-stündige Stadtführung in Füssen erfolgten in deutscher und französischer Sprache. Füssen blickt auf eine lange Geschichte zurück. So führte schon vor etwa 2000 Jahren die Römerstrasse Via Claudia Augusta durch Füssen und verlief von Norditalien nach Augsburg. Mitte des 8. J.H. entstand das Benediktinerkloster St. Mang, das nach dem später als Heiligen anerkannten Missionar St. Magnus aus St. Gallen benannt ist. Füssen ist auch die Wiege des europäischen Lautenbaus. 1562 wurde dort die erste Lautenbauerzunft Europas gegründet. Auch heute noch werden in drei Werkstätten Geigen und Lauten gebaut. Neben der Funktion als Drehkreuz für Handel war die Flößerei ein bedeutender Wirtschaftszweig in dieser Gegend, wobei die Holzstämme bis nach Amsterdam geflößt wurden. Heute ist der Tourismus die wichtigste Einnahmequelle dieser Stadt, die auch von den nahe liegenden Schlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein profitiert.


Auch die französischen Freunde waren von den im Restaurant des Hotels angebotenen Speisen wie Bayrische Schmankerl, Kässpatzen, Lammhaxen sowie Wildschweinbraten angetan. Beim geselligen Zusammensein am Abend saß man in unterhaltsamer Runde beisammen, wobei auch deutsche und französische Lieder mit Gitarren- (Günter Schuhbauer) und Flötenbegleitung (Sigrid Schopper und Bertrand Buinier) gesungen wurden. Die französischen Freunde sind bereits mit den Vorbereitungen für das im nächsten Jahr in Frankreich stattfindende Treffen beschäftigt, das im Lubéron geplant ist.


Die Wanderwochen haben bis heute nichts an Attraktivität verloren. Es konnten diesmal 3 neue Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer begrüßt werden, und einige Wanderer haben bis heute an allen Treffen teilgenommen.

Gelebte Deutsch-französische Freundschaft im Allgäu



Am 6 Juni trafen sich 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Füssen Bad-Faulenbach zur zum vierzehnten Mal stattfindenden Deutsch-Französischen Wanderwoche. ]Dieses schon zur Tradition gewordene Ereignis findet jeweils abwechselnd in einem Jahr in Frankreich und im darauf folgenden Jahr in Deutschland statt. Dabei wird immer eine neue Gegend des jeweiligen Landes ausgewählt.


Denn neben dem Wandern und dem Zusammentreffen von Menschen, die mittlerweile enge Freundschaften geschlossen haben, sollen Kenntnisse über das Leben der Leute, die Kultur und auch die Gastronomie der jeweiligen Gegend vermittelt werden. Das ist auch bei diesem Treffen voll gelungen.


Gewandert wurde vom Hotel aus zum Schloss Neuschwanstein mit Führungen in deutscher und französischer Sprache, zum Schmuttersee, zum Tegelberg, zur Wieskirche, eine der berühmtesten Rokoko-Kirchen der Welt und bei nebligem Wetter zu der Kesselwanderung im Naturschutzgebiet im Ammergebirge auf rund 1750 m Höhe.


An allen anderen Tagen hat überwiegend die Sonne geschienen bei Temperaturen bis 30°C. Sowohl die Besichtigung der Wieskirche als auch die 2-stündige Stadtführung in Füssen erfolgten in deutscher und französischer Sprache. Füssen blickt auf eine lange Geschichte zurück. So führte schon vor etwa 2000 Jahren die Römerstrasse Via Claudia Augusta durch Füssen und verlief von Norditalien nach Augsburg. Mitte des 8. J.H. entstand das Benediktinerkloster St. Mang, das nach dem später als Heiligen anerkannten Missionar St. Magnus aus St. Gallen benannt ist. Füssen ist auch die Wiege des europäischen Lautenbaus. 1562 wurde dort die erste Lautenbauerzunft Europas gegründet. Auch heute noch werden in drei Werkstätten Geigen und Lauten gebaut. Neben der Funktion als Drehkreuz für Handel war die Flößerei ein bedeutender Wirtschaftszweig in dieser Gegend, wobei die Holzstämme bis nach Amsterdam geflößt wurden. Heute ist der Tourismus die wichtigste Einnahmequelle dieser Stadt, die auch von den nahe liegenden Schlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein profitiert.


Auch die französischen Freunde waren von den im Restaurant des Hotels angebotenen Speisen wie Bayrische Schmankerl, Kässpatzen, Lammhaxen sowie Wildschweinbraten angetan. Beim geselligen Zusammensein am Abend saß man in unterhaltsamer Runde beisammen, wobei auch deutsche und französische Lieder mit Gitarren- (Günter Schuhbauer) und Flötenbegleitung (Sigrid Schopper und Bertrand Buinier) gesungen wurden. Die französischen Freunde sind bereits mit den Vorbereitungen für das im nächsten Jahr in Frankreich stattfindende Treffen beschäftigt, das im Lubéron geplant ist.


Die Wanderwochen haben bis heute nichts an Attraktivität verloren. Es konnten diesmal 3 neue Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer begrüßt werden, und einige Wanderer haben bis heute an allen Treffen teilgenommen.