2005 Wanderwoche im Périgord Noir vom 10. - 18. September

Zum neunten Mal trafen sich Mitglieder und Förderer des Vereins zu einer Wanderwoche mit Wanderfreunden aus Savoyen. Für die Organisation waren in diesem Jahr die Wanderer aus Savoyen zuständig, die das Gebiet des Périgord Noir entlang der Dordogne ausgewählt hatten.
Das sehr sorgfältig zusammengestellte Programm beinhaltete neben den Wanderungen bei überwiegend schönem Wetter den Besuch von Sehenswürdigkeiten, an denen es in dieser schönen Gegend nicht fehlt. Zu nennen sind hier Schlösser, malerische Dörfer und Städte, prähistorische Stätten uns andere.
Hervorzuheben ist dabei der Besuch der Grotte von Lascaux II, eine Nachbildung des Originals Lascaux I mit 17000 Jahre alten Höhlenmalereien. Wegen ihrer Einmaligkeit wird sie auch die Sixtinische Kapelle der Vorgeschichte genannt. Von den besuchten Schlössern sei das Chateau des Milandes genannt, das vom bekannten Gesangs- und Tanzstar Joséphine Baker mit 12 Adoptivkindern aus 12 verschiedenen Nationen bewohnt wurde. Von den vielen noch aus dem hundertjährigen Krieg stammenden Wehrdörfern, Bastide genannt, wurde Domme besichtigt. Während der Religionskriege wurde dieser Ort vollständig zerstört.
Ein weiterer Höhepunkt war eine geführte Besichtigung von Sarlat, in der man sich ins Mittelalter zurückversetzt fühlt. Eine Bootsfahrt auf der Dordogne ließ die Schönheit der Landschaft von einer anderen Perspektive erkennen. Haupterwerbszweige dieser Gegend sind Tourismus, Lederindustrie, Forstwirtschaft und Holzverarbeitung. In der Landwirtschaft sind hervorzuheben Viehzucht (Rinder und in besonderem Maße Enten) und Verarbeitung der daraus stammenden Produkte, Nüsse, Kastanien und Pilze. Bei letzteren seien die Trüffel an erster Stelle genannt, von denen 1 kg auf dem Markt einen Erlös in der Größenordnung von 850,- € erbringt.
In dem von den französischen Freunden ausgewählten Hotel wurden die Wanderer am Abend mit den Spezialitäten, die diese Gegend in großem Maße anzubieten hat, verwöhnt.

Artur Göldner



Marche dans le Périgord Noir du 10 au 18 septembre
Des membres et des amis de l’association rencontrérent leurs amis français, pour la 9 ième fois,qui avaient choisi le Périgord Noir, le long de la Dordogne, comme lieu de randonnées.
Du programme, des visites d’endroits interéssants de la région : châteaux, villes et villages pittoresques, lieux historiques.
Il faut citer la visite de la grotte Lascaux II, copie de l’original Lascaux I, avec ses peintures rupestres de 17000 ans.
Des châteaux connus de la région, nous avons visité celui de Milandes où habitaient la célèbre chanteuse et danseuse, Joséphine Baker, et ses 12 enfants adoptifs. Une des villes fortes du Moyen-Âge (Bastide) Domme, a satisfait notre curiosité. La visite de la ville de Sarlat nous a transplanté pour quelques heures à l’époque du Moyen-Âge.
D’un bâteau sur la Dordogne, nous avons admiré la beauté du paysage. Cette région vit du tourisme, de l’industrie du cuir et du bois. C’est la région des noix, des truffes ( 1kg coûte environ 850€), de l’élevage de bovins, de canards et d’oies.
L’hôtel, choisi par nos amis français, nous a fait découvrir les nombreuses spécialités culinaires de la région.